Die eigentliche Entdeckung besteht nicht darin, Neuland zu finden, sondern mit neuen Augen zu sehen.
Marcel Praust
Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es keine Hundeschulen, keine TV- Sendungen zum Thema Hundetraining, keine „Hundegurus“ und Hundetrainer fand man meist nur bei der Polizei bzw. ähnlichen Einrichtungen, in denen die Hunde für bestimmte Arbeiten ausgebildet wurden.
Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden unsere Hunde nicht geklickert, nicht über oder um Hürden herum gescheucht, es wurden nicht zig Kommandos benötigt und unsere Hunde wurden nicht dressiert, wie das leider heute der Fall ist.
Was hat sich verändert? Rund um das Thema Hund steht eine enorme Maschinerie, die schier alle unsere Bedürfnisse, welche wir in Bezug auf den Hund haben, befriedigt.
Aber tut sie das tatsächlich? Warum gibt es gerade heute so viele Hundehalter, die mit ihrem Latein am Ende sind, die die Befürchtung haben, ihr Hund sei nicht erziehbar, denen man eingeredet hat, sie hätten sich die falsche Rasse ins Haus geholt?
Warum sind manche Hundeschulen schier überfüllt mit Menschen, die hier auf Hilfe hoffen, weil ihr Hund leinenaggressiv ist, nicht allein bleiben kann, ein nicht angemessenes Verhalten zeigt usw.? Und warum geben genauso viele Menschen dieses Hundetraining aufgrund ausbleibender Erfolge wieder auf?
Die Liste der Fragen ließe sich unendlich fortsetzen. Für mich ist der Grund ganz klar: Wenn WIR Menschen nicht artgerecht mit unseren Hunden umgehen, werden wir Probleme nicht in ihrer Ursache lösen bzw. bis zu einem bestimmten Grad nur die Symptome eines Übels beseitigen können.
Das klassische Hundetraining wird in meinen Augen diesen hoch sozialen Lebewesen in keiner Weise gerecht, löst keine Schwierigkeiten und schafft in Wahrheit erst Probleme. Viele Hunde, die auf dem Trainingsplatz hervorragend „funktionieren“ mögen, zeigen im alltäglichen Zusammenleben ein ganz anderes Gesicht. Ursache dafür ist fast ausschließlich der nicht artgerecht Umgang mit ihnen. Es zeigen sich Überforderungen, die sich in nicht angemessenen Verhaltensweisen äußern. Das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund wird anstrengend – für BEIDE Seiten. Nicht selten wird dann den Hunden ein Stempel aufgedrückt: „aggressiv“, „nicht erziehbar“, „rassetypisch“, „hysterisch“, „unerzogen“ usw.
Vertrauen und Respekt kann ich einem Hund nicht antrainieren, sondern mir nur verdienen, indem ich respektvoll und artgerecht mit diesem Lebewesen in Kontakt trete.
Hunde brauchen keine Dressur! Hunde sind wie wir soziale Lebewesen, denen ich mit Respekt gegenübertreten darf. Und genau das ist meine Arbeit: Den Menschen zeigen, wie ein harmonisches Miteinander zwischen Mensch und Hund entstehen kann, was dafür TATSÄCHLICH notwendig ist, wie man sich als Mensch seinem Hund gegenüber so verhält, dass man auch verstanden wird.
In Wahrheit zeigen diese Hunde nur allzu deutlich, dass man eben NICHT artgerecht mit ihnen umgeht – denn ein Hundetraining ist nicht artgerecht. Es ist schlicht Dressur. Und Dressur ist keine Erziehung!
Wenn Sie
- eine entspannte Partnerschaft mit Ihrem Hund leben wollen,
- sich einen Hund wünschen, der sich freiwillig (ohne Leckerchen und Co.) an Ihnen orientiert,
- ein Problem mit Ihrem Hund haben,
- mit Ihren bisherigen Bemühungen, die Probleme in den Griff zu bekommen, gescheitert sind,
- mit Ihrem vierbeinigen Freund artgerecht interagieren möchten,
dann melden Sie sich gerne. Ich werde Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit auch SIE ein entspanntes Miteinander leben können.
Ihre
Alexandra Sigmund-Wild
Homepage: www.vontierzudir.de
Lesetipp:
Einfach anders – Der natürliche Weg zur entspannten Mensch-Hund-Beziehung
https://tredition.de/autoren/alexandra-sigmund-wild-30356/einfach-anders-paperback-127856/
Partner Hund – Vom ICH und DU zum WIR
https://www.bod.de/buchshop/partner-hund-alexandra-sigmund-wild-9783746074306