Jetzt ist Paco schon fast 3 Monate bei uns – Wahnsinn! 😃 Wie sagt man so schön: Wie die Zeit vergeht! 😆
Wie waren die ersten Stunden mit ihm?
Die ersten 48 Stunden
Am Abend des 15.08.2020 war es endlich soweit: Ich durfte Paco am Pendlerparkplatz in Nittendorf in Empfang nehmen („Die ersten Fellnasen sind angekommen“). In einer Box, angeschnallt auf der Rücksitzbank, fuhr ich ihn vorsichtig nach Hause, trug ihn ins Bad öffnete die Tür der Box, stellte etwas Futter und Wasser daneben und wartete. Bald war mir klar: So schnell wird er sich nicht aus seiner Box wagen und es war ja schon spät. Also legte ich kurzerhand meine alte Matratze ins Bad und schlief dort bei ihm.
Um 5 Uhr in der Früh habe ich gehört, dass er wach ist und sah, dass er sich aufgesetzt hatte. Allerdings konnte er nicht ganz aufrecht sitzen in der Box. Also beschloss ich den Deckel abzunehmen. Dann habe ich ihm das Geschirr richtig angelegt, eine Leine ans Geschirr gemacht, zusätzlich die Retrieverleine angelegt, ihn in den Garten getragen und im „Pipi-Kaka-Land“ (dem Bereich im Garten, den wir eigentlich für sein Geschäft vorgesehen hatten, da hat er bis heute kein einziges Mal hingemacht 😆) abgesetzt. Dort ist er ganz starr dagestanden bis ich ihn wieder reingetragen hab, wo wir nochmal geschlafen haben. Um 7 Uhr das Gleiche nochmal. Da hat ihn mein 8-jähriger Sohn Jakob zum ersten Mal gesehen – und war begeistert 😃🐶! So ein toller Hund! ☺️

Um 5 Uhr in der Früh habe ich gehört, dass er wach ist und sah, dass er sich aufgesetzt hatte. Allerdings konnte er nicht ganz aufrecht sitzen in der Box. Also beschloss ich den Deckel abzunehmen. Dann habe ich ihm das Geschirr richtig angelegt, eine Leine ans Geschirr gemacht, zusätzlich die Retrieverleine angelegt, ihn in den Garten getragen und im „Pipi-Kaka-Land“ (dem Bereich im Garten, den wir eigentlich für sein Geschäft vorgesehen hatten, da hat er bis heute kein einziges Mal hingemacht 😆) abgesetzt. Dort ist er ganz starr dagestanden bis ich ihn wieder reingetragen hab, wo wir nochmal geschlafen haben. Um 7 Uhr das Gleiche nochmal. Da hat ihn mein 8-jähriger Sohn Jakob zum ersten Mal gesehen – und war begeistert 😃🐶! So ein toller Hund! ☺️
Draußen hat Paco nun schon den einen oder anderen vorsichtigen Schritt gemacht, in die Luft geschnuppert und einem Vogel nachgesehen, war also nicht mehr ganz so starr wie beim ersten Mal, aber Geschäft wurde noch keines erledigt.
Zurück im Badezimmer habe ich ihm das Geschirr abgemacht, ihn gebürstet und gebadet. Er wollte ein paar Mal aus der Wanne fliehen, hat es aber ansonsten brav über sich ergehen lassen. Als ich ihn abgetrocknet und aus der Badewanne gehoben hatte (diese hatte ich vorher mit einer Antirutschmatte ausgelegt) hat er sich geschüttelt, sich in das Boxuntertteil gelegt und begonnen seine Pfoten zu lecken. Da haben wir ihn erst einmal im Bad alleine gelassen, von außen zugesperrt und gefrühstückt.
Als wir wieder nach ihm sahen hatte er das Futter gefressen gehabt 😃 (ob er auch was getrunken hat? 🤔) – und hat Jakob beim Zähneputzen beobachtet ☺️, lag aber ansonsten schüchtern und still in seinem Boxunterteil. Mit dem „still“ im Sinne von nicht bellen hat er bei meinem Mann, der eher der Katzenmensch ist und dem Abenteuer Hund skeptisch gegenüber stand, schon die ersten Punkte gesammelt. Die nächsten Punkte kamen hinzu, weil er einfach so klein und hilflos wirkte.😁
Im Laufe des ersten Tages zitterte er noch zwischendurch, ich denke vor Angst. Ich trug ihn immer mal wieder raus, blieb dort ein bisschen mit ihm und trug ihn dann wieder rein, nun unten auf seinen ihm zugedachten Platz im Arbeitszimmer. Hin und wieder habe ich ihm den Trinknapf direkt vor die Nase gehalten in der Hoffnung er würde etwas trinken. Ansonsten haben wir ihn in Ruhe gelassen.
Gegen Mittag dann hatte ich die Idee ihm nicht den Napf hinzuhalten, sondern etwas Wasser auf einer Untertasse. Das hat er dann angenommen. Da war ich froh! 😃
Gegen Nachmittag hatte ich das Gefühl, dass er gut genug runtergekommen ist, um wirklich schlafen und relaxen zu können und ich glaube er fing auch schon an ein bisschen Vertrauen zu fassen ☺️, aber sein Geschäft hatte er am ersten Tag kein einziges Mal erledigt, weder das kleine noch das große, weder draußen noch drinnen, auch nicht in der Nacht. Das machte mir schon Sorgen. Außerdem machte ich mir Gedanken über seine Kastrationswunde: Paco schleckte immer wieder hin und die Fäden waren offensichtlich noch drinnen.
Am nächsten Morgen haben wir dann eine halbe Runde um den Block gehend geschafft, also dass er an der Leine mitgegangen ist. In diesem Zuge hatte er auch sein kleines und abends dann endlich auch sein großes Geschäft erledigt. Gefressen hatte er auch. Das tat gut: Dann brauchte ich mir nicht mehr so viele Sorgen und Gedanken zu machen ☺️. Obwohl ich im Vorfeld viel gelesen hatte und wusste, dass es das Wichtigste war Ruhe und Sichherheit auszustrahlen (was eher das Gegenteil ist von sich Sorgen und Gedanken machen) konnte ich es nicht gut umsetzen. Hätte nicht gedacht, dass mir die Umsetzung so schwer fallen würde. Da ist noch Luft nach oben. 😅