Meine Vorbereitungen auf unser neues Familienmitglied
Ich möchte einen Hund! Die perfekte Gelegenheit, um mein Fahrrad gegen Walkingstöcke einzutauschen. Auf dem Ding mit 2 Rädern konnte ich eh nie lange sitzen. Und schließlich muss ich ja ausprobieren, ob sich häufiges Spazierengehen wirklich dauerhaft in meinen Alltag integrieren lässt. In guter Gesellschaft bin ich mit Walken in unserem Dorf außerdem.
Vor dem Einschlafen noch zu lesen mochte ich schon immer – und so sog ich so einige Hundebücher in mich auf – bis in meinem Kopf ein ganzer Wirrwarr an Informationen herrschte. Also begann ich mir meinen persönlichen Hundespickzettel zu schreiben, um meine Gedanken zu ordnen und auch, um herauszufinden, was genau ich mit unserem Hund machen und was ich lassen wollte. Die Grundlagen, auf was es ankommt und welcher Weg eine nicht so gute Idee ist, hatte ich zum Glück schon vorher von Lena mitbekommen, als sie im Büro sehr anschaulich von ihrer Ausbildung zur Hundetrainerin erzählte. So konnte ich von Anfang an die entsprechenden Bücher auswählen.
Was gehört alles zur Grundausstattung?
Hier hilft der entsprechende Artikel Erstaustattung für den Hund auf dieser Homepage weiter.
Aber welche Hundekotbeutel sollen es sein?
„Ganz normale“? Oder aus Papier? Biologisch abbaubar? Heimkompostierbar? Aus Kunststoff, der sich bei Feuchtigkeit auflöst? – Lieber nicht…😆
Ich habe mich für die von pooplino externer Link aus 80 % Recycling-Kunsttoff entschieden und bestelle sie hierüber: pooplino Hundekotbeutel – Amazon Smile externer Link. Dann hat „How I get my pet e.V.“ auch noch ein bisschen was davon. 😄
Und was soll mein Hund zu fressen bekommen?
Nassfutter, Trockenfutter oder Halbfeuchtfutter? Bio? Hochwertig, aber mit Fleisch aus Down Under? Mit Insektenproteinen? Oder gar vegetarisch oder vegan? Mit Fleisch aus artgerechter Tierhaltung oder B.A.R.F.en? (Nein, letzteres ist nichts für mich.) Futter für bestimmte Hundegrößen oder -rassen? 🤔
Ich werde auf Empfehlung einer Freundin das FarmDog Active grainfree-Hundefutter von Green Petfood nehmen. Das ist mir sympathisch. Vielleicht bekommt meine Fellnase außerdem hin und wieder frisches Rindfleisch. Muss ich mich noch erkundigen, ob das ratsam ist.
Maulkorb?
Ja, werde ich einen besorgen: Mancherorts ist es einfach Pflicht einen dabei zu haben. Das mach ich aber, wenn der Hund da ist, damit auch die Größe wirklich passt.
Einen GPS-Tracker hab ich mir vorsichtshalber auch noch besorgt. Und ein Hunde-Shampoo für das erste Baden nach der Ankunft. Und eine Hundetrinkflasche für unterwegs.
Wo soll unser Spatz seinen Platz bekommen?
Da ich das Glück habe, die meiste Zeit von zuhause aus arbeiten zu dürfen, fiel die Wahl auf das Arbeitszimmer: Vormittags kann er dort schlafen während ich arbeite und wenn er nachmittags zwischendurch seine Ruhe braucht, kann er sich auch dorthin zurückziehen. Im Schrank sind zwar ein paar Sachen von meinem Sohn Jakob, aber gespielt und getobt werden kann anderswo.
Welchen Namen soll unser Vierbeiner bekommen? – Hm…eine Idee für einen Rüden hätten wir schon…☺️
Hundeverordnung meiner Gemeinde? – Erledigt ✔️
Versicherungen?
Hundehaftpflicht, auf jeden Fall! OP-Versicherung? Ja, werd ich, glaub ich, auch machen. Tierkrankenversicherung? Wahrscheinlich nicht. Da lasse ich mich nochmal beraten. Wir sitzen in der Arbeit ja an der Quelle. 😄
Hundeschule? Lena’s etwas andere Hundeschule externer Link
Tierarzt? – Nehm ich den, bei dem ich auch mit unserer Katze Dana war ✔️
Die nächste Tierklinik? – Bekannt ✔️
Und was ist, wenn ich mal nicht selbst für meinen Hund da sein kann?
Wenn man seinen Vierbeiner langsam Stück für Stück daran gewöhnt (was ich von Anfang an machen werde), kann er 3-4 Stunden, vielleicht auch mal 5 oder 6 Stunden, alleine bleiben. An einzelnen Tagen könnte ich ihn vielleicht auch mit ins Büro nehmen (z. B. am „Internationalen Bürohundtag externer Link“ 😉). Sollte ich mal später kommen kann ihn bestimmt auch Jakob kurz zu unserer Hundetoilettenecke im Garten führen.
Aber natürlich braucht es noch mindestens einen „Plan B“: Hier habe ich das Glück, dass meine Mutter sich bereit erklärt hat, wenn es wäre, auch mal mit ihm spazieren zu gehen oder ihn im Notfall auch mal ein paar Tage bei sich aufzunehmen.
Und ich kenne eine gute Tierpension: Hundepension Zum bunten Hirsch externer Link
Außerdem gibt es noch Bekannte und Freunde, die Hunde lieben. Ob man den Hund allerdings dort unterbringen möchte, muss man sich doch überlegen. Schließlich könnte er auch etwas kaputt machen oder es könnte etwas passieren, was dann eventuell die Freundschaft belasten würde.
Einen Tipp fand ich noch gut, den ich umsetzen möchte: Als Hundehalter für den Notfall immer einen Zettel dabei zu haben, der einen als Hundehalter ausweist, dass also ein Hund ggf. auf einen wartet und wer sich um ihn kümmern könnte.
Jetzt aber auf zum Hunde-Shoppen, z. B. hierüber: ZooplusAffliate-Link